“Dank pro ressource konnten wir unsers Finanzierungskosten um über 50% reduzieren und so die Lancierung des Wärmeverbundes erfolgreich gestalten.” – Res Gygax, Gesamtleiter
In der Gemeinde Koppigen stellt sich für drei Parteien eine Energiefrage, dessen Lösung möglicherweise in einem Verbund gelöst werden kann. Aufgrund des enormen Energiebedarfes des Wohn- und Pflegheimes St. Niklaus, des Kinderheimes Friedau und des Dienstbotenheimes, wurde aufgrund Interessensgleichheit eine Genossenschaft gegründet. Deren Zweck ist es, mittels einer gemeinsamen Schnitzelheizung mit Fernwärmenetz die Energieversorgung für mehrere Gebäude zu ermöglichen.
Ausschlaggebend für die Zusammenarbeit mit pro ressource waren erhaltene Offerten, in welchen die Zinskonditionen weit über den Marktmittelwert angesetzt wurden. Als interessewahrend agierende Beauftragte waren wir durch unser grosses Kapitalgebernetzwerk in der Lage, für die Genossenschaft äusserst attraktive Konditionen einzuholen. Die Differenz der teuren Zinssatzkondition vor der Zusammenarbeit mit pro ressource zum günstigsten Angebot nach Beauftragung betrug 1.05% bei einer Laufzeit von fünf Jahren.
Für dieses Projekt wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Deren Evaluation zeigt unter verschiedenen Betrachtungsweisen auf, dass die Sinnhaftigkeit eines solchen Zusammenschlusses durchaus gegeben ist.Bei der Berechnung des Fremdkapitalbedarfs wurde ein Wert von CHF 1 Mio. ermittelt.
Wir sind stolz, dass wir bereits seit 10 Jahren Ihr Finanzierungsspezialist sein dürfen! Als kleines Dankeschön geben Ihnen unsere Experten in unserem Jubiläumsjahr Insider-Tipps aus 10 Jahren Beratungstätigkeit weiter.
Welche Faktoren bewegen Kapitalgeber zur Darlehensabsage?
Immer wieder hören wir von unseren Kunden, dass sie ein erfolgversprechendes Projekt in Planung hatten, dieses aber leider längerfristig mangels Fremdkapital nicht verwirklichen konnten. Obwohl ein solches Projekt sauber geplant und einwandfrei dokumentiert sein mag, scheitert die Suche nach einer passenden Finanzierung oft. Doch wieso ist es so schwierig, zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Kapitalgeber zu gelangen? Dies ist selbst für uns als Experten mit jahrelanger Erfahrung und persönlichem Kontakt zu Kapitalgebern nicht immer ganz einfach zu beantworten. Aus Sicht des Kapitalgebers muss ein Darlehen vor allem ins Kreditbuch passen. Die entscheidenden Kriterien hierbei sind:
Darüber hinaus muss, je nach Kapitalgeber, noch eine Reihe von individuellen, internen Richtlinien und Vorschriften erfüllt werden. Wird ein einzelnes dieser Kriterien nicht erfüllt, wird dem Kreditsuchenden oft ohne detaillierte Begründung abgesagt. Wieso kommt das bei pro ressource kaum vor? Wir haben enge Beziehungen zu diversen Kapitalgebern und unser gesammeltes Wissen aus über 10 Jahren Beratungstätigkeit in eine solide und umfassende Datenbank fliessen lassen. Diese basiert auf sämtlichen, jemals versandten Finanzierungsanfragen, den offerierten Konditionen oder den detaillierten Absagegründen. Dank diesem Fundus und den persönlichen Kontakten schaffen wir es immer wieder, die passenden Parteien zusammenzubringen und aufeinander abzustimmen. So tragen wir viel dazu bei, wichtige Projekte zu verwirklichen.
Die Finanzierung von Fremdkapital ist vergleichbar mit dem Bau eines Hauses. Nimmt man sich die Zeit, ein solides Fundament zu erarbeiten und stabile Wände zu bauen, so resultiert ein robustes, langlebiges Gebäude.
Aber wie erhält man nun eine Finanzierung, die alle Anforderungen erfüllt und gleichzeitig die Realisierung des Projektes gewährleistet? Dazu gehört in erster Linie eine saubere Vorbereitung und ein fundiertes Finanzierungsdossier. Auf folgende Punkte sind bei der Erarbeitung des Finanzierungsdossiers zu achten:
Sind diese Punkte erfüllt, steht das Fundament für ein erfolgreiches Projekt. Fordern nun Kapitalgeber Unterlagen ein, so haben Sie diese griffbereit und können sehr schnell reagieren. Dadurch erhalten Sie mehr Angebote von einer grösseren Anzahl Kapitalgeber. Und je mehr Angebote, desto mehr Finanzierungsoptionen und folglich eine grössere Wahrscheinlichkeit für eine bessere, günstigere Finanzierung.
Fehlen diese grundlegenden Vorbereitungen, wird das Haus beim ersten Erdbeben zusammenbrechen – es sind keine stabilen Wände eingebaut.
Stein um Stein und mit unserer Beratung können wir jedoch zusammen die Wände Ihres neuen Baus hochziehen, bis das Dach solide steht.
Warum die klassische Bankenfinanzierung immer mehr an Bedeutung verliert
Bis und mit dem Jahr 2014 wurde 87% unseres Finanzierungsvolumens über klassische Banken finanziert. Im Jahr 2016 waren es noch 38%. Wie kommt diese markante Veränderung zustande?
Zum einen wird die Kreditvergabe der Banken durch Basel 3 immer restriktiver. Seit der Finanzkrise 2008 sind die Banken stärker reguliert und müssen höhere Summen an Eigenmittel hinterlegen. Dies bedeutet, dass sie für jeden Franken, den sie an Krediten vergeben, prozentual mehr Eigenmittel hinterlegen müssen. Aus diesem Grund agieren die Banken risikoaverser als noch vor wenigen Jahren. Zusätzlich verteuert der höhere Anteil an Eigenkapital, auf welchem noch immer grosse Rendite-Erwartungen lasten, die Kreditvergabe gegenüber den übrigen Kapitalgebern, wie beispielsweise Pensionskassen.
Zum anderen herrscht auf dem Markt ein Anlagenotstand. Durch das Tiefzinsumfeld sind institutionelle Investoren auf der Suche nach Rendite und neuen Anlagemöglichkeiten. Dadurch vergeben Pensionskassen und andere Vorsorgeeinrichtungen vermehrt Unternehmenskredite und Hypotheken um ihr Renditeziel zu erreichen, statt in derzeit teils negative Bundesanleihen zu investieren.
Aufgrund der heutigen Marktsituation und den neuen Anbieter auf dem Geld- und Kapitalmarkt ist das Angebot breiter und komplexer geworden. Durch unsere Marktnähe und unser grosses Netzwerk sind wir immer über die neuesten Entwicklungen am Kapitalmarkt informiert und helfen Ihnen gerne dabei, die optimale Finanzierung zu arrangieren.
Welches sind die wichtigsten Punkte, die beim Aufsetzen einer Finanzierung zu beachten sind?
Jedes Unternehmen ist anders und hat seine individuellen Bedürfnisse, welche es in einem ersten Schritt zu identifizieren und in Anforderungen an die Finanzierung zu übersetzen gilt. Generell ist es jedoch für jedes Unternehmen wichtig, dass bei der Strukturierung der Finanzierung eine gesamtheitliche Betrachtung vorgenommen wird. Aus einer Auswahl von vielen möglichen Finanzierungsprodukten geht es darum, den optimalen Mix zu finden, welcher die Anforderungen am besten abdeckt.
Auf folgende Kriterien sollte bei der Auswahl der passenden Finanzierungsprodukte geachtet werden:
Diese Kriterien sind nicht isoliert zu betrachten, denn sie stehen in einer gegenseitigen Wechselbeziehung zueinander. Es lohnt sich daher, alle Faktoren zu beachten und die Finanzierung als integralen Bestandteil des geschäftlichen Alltages zu betrachten. Eine fein abgestimmte Finanzierung ist für das Unternehmen wie das Öl für den Motor, wobei auch eine regelmässige Wartung zu empfehlen ist. Wir helfen Ihnen gerne, alle Faktoren, welche die optimale Finanzierung beeinflussen, zu berücksichtigen.
Warum eine Finanzierungsanfrage wie eine Jobbewerbung ist
Sie haben sich also entschlossen, bei einem Kapitalgeber eine Offerte für Ihre benötigte Finanzierung zu platzieren. Ihre Anfrage wird nun dort ähnlich wie ein Bewerbungsdossier behandelt. Ihre Daten, Unterlagen und Berechnungen werden auf Herz und Nieren geprüft und hinterfragt. Achten Sie deshalb sorgsam auf Vollständigkeit Ihres Kreditdossiers und allerfeinste Qualität bei den eingereichten Unterlagen. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, veraltete Dokumente einzureichen oder das Projekt aus falscher Bescheidenheit heraus unter Wert darzustellen.
Die Kapitalgeber werden Ihre Unterlagen sowieso zusätzlich einem „Worst-Case Szenario“ unterziehen, um die Tragbarkeit in einem solchen Fall überprüfen zu können.
Ein vollständiges und absolut wasserdicht eingereichtes Kreditdossier erleichtert dem Kapitalgeber die Prüfung Ihrer Anfrage und vermittelt gleich von Beginn an die gegebene Seriosität Ihres Projektes. Dies ist nicht zu unterschätzen und kann Ihnen bestenfalls sogar zu einer höheren Kreditlimite und/oder zu einer tieferen Marge verhelfen.
Haben Sie Fragen zur Aufbereitung Ihrer Unterlagen oder der Erstellung eines solchen Kreditdossiers? Wir helfen Ihnen gerne dabei!
Der Teufel liegt im Detail. Achten Sie auf das Kleingedruckte.
Darlehensverträge sind anspruchsvoll und enthalten viel Kauderwelsch und Juristendeutsch. Fordern Sie vor Abschluss das komplette Vertragsdossier sowie weitere Dokumente wie z.B. Allgemeine Kreditbedingungen und Allgemeine Geschäftsbedingungen an.
Stellen Sie sicher, dass Sie jeden einzelnen Punkt verstehen und vergleichen Sie die Bedingungen. Nicht selten sieht eine Finanzierungsofferte auf den ersten Blick sehr attraktiv aus, schränkt den Handlungsspielraum dann aber im Kleingedruckten empfindlich ein. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein Darlehensvertrag in den wenigsten Fällen in der ersten Version unterzeichnet werden sollte. Überlegen Sie, was Sie anpassen möchten, priorisieren Sie, entwickeln Sie eine Verhandlungsstrategie und reizen Sie den Verhandlungsspielraum aus – es lohnt sich.
Die Verträge beinhalten beispielsweise oft eine Klausel, in welcher sich der Finanzierungspartner das Recht vorbehält, den Vertrag vorzeitig zu künden, sofern die finanzierte Liegenschaft eine substanzielle Wertverminderung erfährt. Dies kann zu einem erheblichen Refinanzierungsrisiko und Mehrkosten führen. Hohe Kosten können ebenfalls bei vorzeitiger Kündigung von Festdarlehen entstehen. Analysieren Sie die Klausel der Vorfälligkeitsentschädigung genau und verlangen Sie eine Beispielsberechnung. Bei Unsicherheiten lohnt sich die Beurteilung durch einen unabhängigen Experten.
Obligation oder Privatplatzierung?
Obligationen, auch Anleihen genannt, sowie Privatplatzierungen sind Darlehensformen, welche i.d.R. einen festen oder variablen Zinssatz aufweisen. Diese Darlehensformen unterscheiden sich primär in der Form der Emission und der späteren Handelbarkeit. Während Obligationen öffentlich emittiert werden und danach auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden können, wird die Privatplatzierung nicht öffentlich emittiert. Die Privatplatzierung wird einem ausgewählten Kreis von Investoren vorgestellt, welche die Möglichkeit erhalten, in dieser Form ein Darlehen zu sprechen. Diese werden i.d.R von den Investoren über die volle Laufzeit gehalten.
Der Vorteil der Privatplatzierung liegt darin, dass relativ schnell und kostengünstig neues Fremdkapital bezogen werden kann. Diese Art der Finanzierung eignet sich für Beträge von CHF 20-50 Mio., da es ab einer gewissen Grösse schwierig werden kann, genügend Investoren zu finden. In diesem Fall, ab CHF 100 Mio., sind öffentliche Obligationen vorzuziehen, da die zu zahlenden Coupons oft tiefer sind, als jene der Privatplatzierung. Bei der Privatplatzierung müssen die Investoren für die Illiquidität des Marktes entschädigt werden, weshalb der Zinssatz oft über demjenigen einer Obligation liegt.
Gerade im aktuellen Marktumfeld kann es sich neben der klassischen Bankfinanzierung lohnen, Erkundigungen über die Konditionen von Privatplatzierungen einzuholen. Gerne unterstützten wir Sie dabei, die besten Konditionen am Markt zu realisieren.
Die Planung von Bau- und Investitionsprojekten erfolgt oft nach strukturierten und gut geplanten Prozessen. Projektteams und Kommissionen werden gebildet, um sich um die betrieblichen und baulichen Aspekte zu kümmern. Dabei wird das Thema der Finanzierung oft stiefmütterlich behandelt und als notwendiges Übel am Ende der Prozesskette abgehandelt. Dabei schlummern hier die grössten Einsparungsmöglichkeiten. Ich empfehle, der Finanzierung das nötige Gewicht zu geben und diese sauber zu planen. Dazu gehören:
Gerne stehen wir Ihnen für weitergehende Informationen zur Verfügung und unterstützen Sie mit einem erprobten Pflichtenheft sowie detaillierten Finanzierungsmodellen, die optimale Finanzierung für Ihr Projekt zu strukturieren.
Ob die Zinsen steigen oder fallen, wissen weder wir, Sie, noch die Analysten. Deshalb ist es wichtig, dass man für sich selber eine Zinsmeinung bildet, mit welcher man sich in Anbetracht der eigenen Risikobetrachtung komfortabel fühlt. Statt sich rein auf die Einschätzung von Analysten zu stützen, sollten Sie sich folgendes fragen: Ist die Finanzierung bei einem Zinsanstieg für mich noch tragbar? Bei einfachen Finanzierungen kann diese Frage selber mittels einfachen Szenarien-Berechnungen beantwortet werden (durch Einsetzen von Zinssatz X in Kostenrechnung), bei komplexeren Fällen sollten Sie sich Hilfe von Experten holen.
Tipp: Bilden Sie Ihre Zinsmeinung und berücksichtigen Sie Ihre Risikofähigkeit.
Die drei grössten Hindernisse auf dem Weg zu guten Finanzierungskonditionen, wenn kein unabhängiger Berater eingesetzt wird:
1. Blindes Vertrauen zum Verkäufer der Bank – man kennt sich seit Jahren, tschuttet zusammen im lokalen Grümpi und folgt den Empfehlungen des Freundes bei der Bank blind.
2. Mangelnde Zins- und Kreditkenntnisse – die Auswahl an Produkten genauso wie die Anzahl Seiten der Kreditverträge hat enorm zugenommen. Da ist es schwierig, den Überblick zu behalten.
3. Intransparenz – Heute ist die „Bankmarge“ nur noch ein kleiner Teil dessen, was Banken auf Krediten verdienen. Die ganzen versteckten Kosten zu durchschauen, ist für Nichtprofis kaum machbar.
Tipp: Vergleichen Sie mehrere Angebote. Hinterfragen Sie bis ins Detail. Holen Sie sich Hilfe von Profis. Das lohnt sich.